Altersvorsorge 2020: Ein doppeltes Ja für eine stärkere AHV

Die zwei Abstimmungen zur Altersvorsorge 2020 geben viel zu reden. Aus diesem Grund haben die Pensioniertengruppen der Unia Zürich-Schaffhausen Markus Bischoff (Präsident GBKZ) und Natascha Wey (Präsidentin SP Frauen) eingeladen, zu informieren, warum sie die beiden Vorlagen unterstützen.

Die Altersvorsorge 2020 ist aus gewerkschaftlicher Sicht eine sehr wichtige Abstimmung. Es geht um nichts geringeres als um eine sichere Rente und ein stabiles Rentenniveau für alle Arbeitnehmenden. Markus Bischoff und Natascha Wey informierten die Pensioniertengruppen der Unia Zürich-Schaffhausen über die komplexe Vorlage. Komplex deshalb, weil es sich um ein ganzes Paket mit verschiedenen Änderungen handelt.

Fortschritte überwiegen

Beide Referent:innen sind sich einig: Am 24. September stimmen wir über ein Reformpaket ab, das Fort- und Rückschritte mit sich bringt. Insgesamt überwiegen aber die Fortschritte. Die Reform stärkt insbesondere die AHV als sozialste und sicherste der drei Säulen des Schweizer Rentensystems und sie bedeutet eine Erhöhung der AHV-Renten, von der gerade auch Geringverdienende (darunter viele Frauen) profitieren.

Doppeltes Ja ist nötig

Damit die Vorlage in Kraft tritt, muss neben der Rentenreform auch die Mehrwertsteuererhöhung an der Urne gebilligt werden. Wer also die AHV stärken will, muss zweimal Ja stimmen. In der Diskussion nach dem Vortrag ist man sich einig, dass es bei einem Nein keinen vertretbaren Plan B gibt.