Angestellte der Spitex Kempt wehren sich

Nicht eingehaltene Ruhezeiten, unbezahlte Zwangspausen und Erschöpfung prägen den Arbeitsalltag der Mitarbeiter:innen der Spitex Kempt. Das gefährdet die Qualität der Pflege. Die Mitarbeiter:innen haben definitiv genug davon! Mit einer Petition fordern sie den Vorstand zum Handeln auf.

Seit der Fusion der Spitex-Vereine Illnau-Effretikon und Lindau zur Spitex Kempt 2016 hat die Belastung der Mitarbeitenden massiv zugenommen. Dauernde Personalwechsel, Einsätze von mehr als einer Woche ohne Ruhetage und zahlreiche krankgeschriebene Mitarbeiter:innen zeigen, dass bei der Spitex Kempt vieles im Argen liegt.

Zusätzlich sei das Arbeitsklima von Angst und schlechter Stimmung geprägt, berichten sowohl ehemalige wie auch aktuelle Mitarbeiter:innen. Immer wenn sie sich gegen die Umgangsformen wehrten, seien sie niedergebrüllt worden oder man habe ihnen gar mit der Kündigung gedroht.

Die Mitarbeiter:innen der Spitext Kempt wollen diese unhaltbaren Zustände nicht länger hinnehmen. Denn unter diesen Bedingungen leiden schlussendlich auch die Patient:innen. Deswegen haben sich die Mitarbeiter:innen an die Unia gewandt, um endlich gehört zu werden.

In einer Aktion vor dem Hauptsitz der Spitex Kempt in Effretikon heute Morgen haben aktuelle und ehemalige Mitarbeiter:innen auf die Missstände aufmerksam gemacht. Mit einer Petition fordern sie den Vorstand der Spitex Kempt auf, endlich Verantwortung zu übernehmen und die Rechte der Mitarbeitenden einzuhalten.

Unterschreibe auch du die Petition!

Hier findest du die Berichte vom Landboten und von Radio Top zu den Zuständen in der Spitex Kempt.