Ein 1. Mai für die Lohngleichheit!
Immer noch verdienen Frauen fast 20% weniger als Männer auf eine Vollzeitstelle. Gegen diese Ungerechtigkeit gingen am diesjährigen 1. Mai in der ganzen Schweiz Zehntausende auf die Strasse.
Mit bunten Demonstrationen und markigen Reden forderten sie, dass das Parlament die Lohngleichheit nicht weiter auf die lange Bank schiebt. Dass es endlich Lohnkontrollen gibt. Und dass Frauen für die gleiche Arbeit gleich viel verdienen wie Männer!
Vania Alleva, Präsidentin der Unia, war Hauptrednerin in Zürich. Sie fand: "Es reicht! Wir haben genug von der elenden Hinhaltetaktik der Politiker!" Sie betonte, wie die Kampagne für die Lohngleichheit Teil ist des Kampfes für die soziale Gerechtigkeit: "Es geht dabei um viel mehr als um ein paar Worte in der Bundesverfassung. Wenn wir sagen: "Lohngleichheit. Punkt. Schluss!", dann geht es grundsätzlich um die Wahl zwischen Solidarität und sozialer Süannung."