#lohngleichheitjetzt Aktion zum Frauenstreiktag

Heute früh wurden heute die Pendler:innen in der ganzen Stadt Zürich von über 200 lebensgrossen Pappfiguren begrüsst, die die Lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern in verschiedenen Branchen aufzeigen.

Mit der frühmorgendlichen Aktion zeigt die Unia Zürich-Schaffhausen zusammen mit ihren aktiven Mitgliedern klar, dass endlich Schluss sein muss mit Lohndiskriminierung!

Heute, am 14. Juni, jährt sich der legendäre Schweizer Frauenstreik zum 27. Mal; aber 2018 bestehen immer noch riesige Unterschiede bei den Löhnen von Frauen und Männern. Auch die Unia Zürich-Schaffhausen geht gegen Lohndiskriminierung auf die Strasse: Sie verteilte in der Stadt Zürich an zentralen Orten wie der Sihlpost, beim Paradeplatz und am Hauptbahnhof Pappfiguren von Berufspärchen, die Schilder mit ihren Durchschnittlslöhnen halten. So wird sehr deutlich, wie Frauen immer noch weniger verdienen als Männer.

Lohndiskriminierung weiterhin Realität

Frauen werden beim Lohn von den Arbeitgeber:innen weiterhin diskriminiert. So verdient eine Frau im Detailhandel brutto durchschnittlich 4‘604 Franken im Monat, ihr männlicher Kollege aber 5‘402 Franken. Teile dieses Unterschieds sind strukturell begründet: Frauen arbeiten mehr Teilzeit und weniger in Kaderpositionen. Ausserdem sind Niedriglohnbranchen „weiblich“. Ein Teil des Unterschieds ist aber nicht erklärbar und deswegen diskriminierend.

 

Die Unia fordert von den Arbeitgeber:innen und der Politik griffige Massnahmen gegen diese Diskriminierung. Unternehmen sollen systematisch kontrolliert und im Falle von diskriminierenden Löhnen sanktioniert werden. 

Wenn du einer Figur begegnest, kannst du ein Foto davon machen und es teilen mit #lohngleichheitjetzt 

Mehr Infos unter: www.lohngleichheit-jetzt.ch